trotzdem da! Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen

PDF

Merken

Ausstellung

Eine Ausstellung zu lange tabuisierten Lebensgeschichten

Die Ausstellung „trotzdem da!“ eröffnet einen bislang kaum erforschten Blickwinkel innerhalb der Erinnerungskultur: Sie thematisiert die Schicksale jener Kinder, die aus verbotenen Freundschaften und intimen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter*innen während des Nationalsozialismus hervorgingen. Lange verhüllte und tabuisierte Biografien treten aus der Verschwiegenheit hervor, wissenschaftlich und kulturell bisher kaum wahrgenommene Lebenswege erhalten Sichtbarkeit und Anerkennung. Das von der Gedenkstätte Lager Sandbostel konzipierte Ausstellungsprojekt versammelt mehr als 20 Biografien betroffener Personen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Dabei beleuchtet sie nicht nur die individuellen Erfahrungen mit gesellschaftlicher Ausgrenzung und alltäglicher Diskriminierung in der Nachkriegszeit, sondern zeichnet ebenso eindringlich wie selbstkritisch die Verfolgungsschicksale der Eltern während der NS-Zeit nach. Die Ausstellung stellt somit grundlegende Fragen zur Erinnerungspraxis und zum gesellschaftlichen Umgang mit Folgen historischer Schuld. Finanziert und gefördert wird das Projekt im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und des Bundesministeriums der Finanzen (BMF).

Terminübersicht

Freitag, den 20.06.2025

10:00 - 18:00 Uhr

Samstag, den 21.06.2025

11:00 - 18:00 Uhr

Sonntag, den 22.06.2025

11:00 - 18:00 Uhr

Gut zu wissen

Eignung

  • Schlechtwetterangebot

  • für jedes Wetter

  • Zielgruppe Jugendliche

  • Zielgruppe Erwachsene

  • Zielgruppe Familien

  • Zielgruppe Senioren

  • für Gruppen

  • für Schulklassen

  • für Familien

  • für Individualgäste

Zahlungsmöglichkeiten

Karten an der Abendkasse

Preisinformationen

Preis Erwachsener: 4,50 €
Preis ermäßigt: 2,00 €

Unsere Empfehlung

Das NS-Dokumentationszentrum Köln zeigt ein steinernes Gebäude aus der Gründerzeit, das durch seine klare Linienführung und vielen Fenster besticht.The NS Documentation Center in Cologne is a stone building from the Wilhelminian era that impresses with its clear lines and many windows.
© Jürgen Seidel
NS-Dokumentationszentrum
Museum/Ausstellung

In der Nähe